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Nochmals erfreuende Weihnachtstage, lieber Josef. (Am Silvesterabend tu' ich eine kleine Rede am Rundfunk*1166 und versuche den Leuten zu sagen, daß es außer Alkohol und Knallfröschen noch ein bischen was gibt. Es ist aber fraglich, ob sie es glauben.) Dein Romano 201. Brief vom 02.03.1953, München. München 2.3.1953 Lieber Josef, Maria Elisabeth hat mir gesagt, daß Du lange krank warst - wie tut mir das leid! Hoffentlich bist Du nun auf gutem Weg? Weise Ermahnungen haben ja in der Regel nicht viel Zweck, und daß die diesjährige Grippe mit einiger Vorsicht zu behandeln ist, weißt Du selbst. Ich wäre froh, wenn Du etwas Entsprechendes tätest. Geht das nicht? Es wäre so wichtig, daß Du einige Tage aus der Atmosphäre herauskämest! Ich bin ohne schärfere Mißlichkeiten durchgekommen - allerdings immer wieder gerade eben so, und mit ziemlich erheblichem Verbrauch von pharmaceuticis. Nun bin ich einigermaßen herunter, und habe doch noch viel Arbeit. Heute nachmittag habe ich einen Vortrag, den ich an der Universität gehalten, auf Band gesprochen. Es wird um Ostern herum durch den Bayr. Rundfunk gesendet werden.*1167 Vielleicht interessiert er Dich; so schicke ich Dir das Manuskript. Schicke es mir dann bitte wieder zurück. Hoffentlich habt Ihr auch dort Frühlingssonne - soweit man sich getrauen darf, sie schon so zu nennen; am Ende nimmt sie es übel und versteckt sich wieder. Sonne ist das beste Mittel gegen Grippe=Reste. Alle guten Wünsche, lieber Josef. Romano. 1166 Vermutlich identisch mit: Weihnachten und Neues Jahr. Gedanken zur Klärung, Würzburg (Werkbund) 1954 (M 968); erschienen auch als Privatdruck für die Freunde. 1167 Nicht bei M. | ||
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