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die Verletzung oder Vernichtung ausdrücken, und ist überzeugt, auf diese Weise dem Gemeinten Unheil und Untergang bringen zu können. Wenn wir das Gefühl prüfen, das da waltet und das, trotz aller Aufgeklärtheit, auch wir Heutige noch irgendwie empfinden, so sehen wir, wie sich darin der Name eines Menschen und seine lebendige Person einander nähern, auf einen Punkt hin, wo sie - so die Meinung - eins werden ... Der Mensch ist Gottes Ebenbild; daher ist es vielleicht erlaubt, an die Weise zu erinnern, wie die Heilige Schrift vom höchsten, nein, dem "Namen" schlechthin spricht. In ihrem Reden wird nämlich der Name Gottes mit dem Heilig-Wesenden selbst identisch. So sagt der Herr vom Tempel: "Ich ... lasse meinen Namen dort wohnen immerdar." (1 Kön 9,3) Also nicht nur: man wird ihn dort verkündend, preisend, betend aussprechen, sondern: der Name Gottes wird selbst die heilige Wirklichkeit sein, die dem eintretenden Menschen entgegentritt ... Das zweite der Zehn Gebote - "Du sollst den Namen Gottes, deines Herrn, nicht mißbrauchen" (Ex 20,7) - setzt nicht allein voraus, daß das leichtfertige und frevelnde Nennen es an der schuldigen Ehrfurcht fehlen läßt, sondern daß durch es der Heilige selbst in das Gefüge unheiliger Worte und Gesinnungen gebracht wird ... Wenn endlich im Psalm der Glaubende sagt: "Unsere Hilfe ist im Namen des Herrn" (Ps 124,8), dann bedeutet das nicht nur, er rufe Gott an oder versichere sich seines Beistandes, sondern der Name ist selbst die lebendige Gottesmacht, und er geht, von ihr umhüllt und getragen, in die Gefahr ... Doch lassen wir dieses Geheimnis; wir wollen ja vom Menschen sprechen. Was bedeutet also der Name des Menschen? Durch ihn tritt das Wesen des Menschen in die Offenheit des Wortes. So lange ein Ding unbenannt bleibt, liegt es in der Verhüllung des Schweigens. Schon das Kind aber fragt: "Was ist das?", und nicht nur, weil es wissen möchte, sondern weil es sich durch die Unbekanntheit irgendwie beunruhigt fühlt. Antwortet dann die Mutter: "Das ist Schnee", so verliert das weiße, stille Wesen
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