Romano Guardini Online Konkordanz
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141.
Brief vom 24.12.1930, Berlin-Zehlendorf.
Berlin Zehlendorf
24.12.30
Lieber Joseph
Hoffentlich kommt der Brief noch zurzeit, und bringt Dir meine Weihnachtswünsche. Pacem et gaudium; das ist immer noch das Schönste, et supereminentem scientiam Christi.*946
Unterdes wird wohl auch einiges von Berlin abgesendete angelangt sein. Das Kaffeeservice hat mir Spaß gemacht; es ist ein bischen altertümlich, behaglich. Ich würde mich freuen, wenn es Dir gefiele. - Ist das eingeschriebene Päckchen mit der Kette angekommen?
Das Paket von Memmingen ist da; noch treulich zugebunden. Heute abend mach' ichs auf, aber sage schon jetzt meinen ersten Dank dafür!
Und nun nocheinmal frohe gute Weihnachten. Ich wollte, ich wäre bei Dir.
Grüße auch Fräulein Mina sehr herzlich. Es ist ihre erste Weihnacht in Deinem Haus. Sie soll schön und zuversichtlich sein.
Romano


142.
Brief vom 15.05.1931, Berlin-Zehlendorf.
(an Mina Bärtle)
[in der Buchpublikation fälschlich als N. 135 bezeichnet]
B. Z. 15.5.31
Verehrtes Fräulein Bärtle
Herzlichen Dank für Ihren Brief. Verlieren Sie den Mut nicht.*947 Wer aushält behält Recht!
Ich habe Joseph eingeladen (bzw. die Einladung der Hausleitung unterstützt) er möge nach Burg Rothenfels kommen; in der Pfingstwoche.
946 Lat.: »Frieden und Freude« ; »und die überragende Erkenntnis Christi« (Phil 3,8).
947 In Zusammenhang mit den Forderungen der Schwester Maria Weiger; vgl. Br. 137.

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