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Liturgische Bildung Versuche Vorbemerkung: Der Beitrag "Liturgische Bildung" ist zum ersten Mal im Jahre 1923 erschienen. Vierzig Jahre intensiven liturgischen Denkens und Arbeitens, aus kleinen Anfängen ins Weite wachsend, sind seitdem vergangen. Die "Liturgische Bewegung", zunächst als "Neuerertum" charakterisiert, dann von den maßgebenden Kreisen toleriert und schließlich von der kirchlichen Hierarchie gefördert, ist am Ende in die Reformbewegung des 2. Vatikanischen Konzils eingemündet und bringt nun für die Weltkirche Frucht. Der dritte Liturgische Kongreß vom Jahre 1964 in Mainz hat die Frage nach den Grundlagen und Voraussetzungen liturgischer Erziehung gestellt. Die einer solchen Erziehung zu Grunde liegenden Bildungsphänomene und -aufgaben habe ich bereits einmal auf dem zweiten Liturgischen Kongreß in Frankfurt in einem Vortrag skizziert, der den Titel trug: "Die liturgische Erfahrung und die Epiphanie" *1. Zum zweiten Mal habe ich das in einem "Brief" versucht, den ich anläßlich des Mainzer Kongresses an den Generalsekretär des Liturgischen Instituts in Trier gerichtet habe. *2 Die Reformbeschlüsse des Konzils machen eine vertiefte Behandlung aller Probleme liturgischer Erziehung aufs neue dringlich. Das brachte den Gedanken nahe, das lange vergriffene Buch, das den Titel "Liturgische Bildung. Versuche" trug, *1 [Abgedruckt in: "Die Sinne und die religiöse Erkenntnis", Würzburg 1958, S.36ff (A.d.H.)]. *2 [Zuerst veröffentlicht in: Liturgisches Jahrbuch, 2/1964. Wegen seiner Bedeutung für die in diesem Buch gestellten Fragen wird er hier erneut vorgelegt, siehe oben S. 9ff (A.d.H.).] | ||
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