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und wegredet; ob er den Tod als den Schritt ins Eigentliche versteht, oder als das nackte Ende von allem; ob er im christlichen Protest gegen ihn verharrt und ihn dennoch als Sühne für das Unrecht des Daseins annimmt, oder aber ihm verfällt, sei es dionysisch, sei es in Angst, sei es in stumpfem Sich-Abfinden, wie immer - davon hängt für das Verständnis des Daseins nicht nur viel, sondern Entscheidendes ab ... Darüber wäre manches beizubringen, doch muß es bei dem Gesagten sein Bewenden haben. In diesen Vorlesungen über ethische Grundfragen haben wir, meine Damen und Herren, schon manchen Blick auf das Ganze des Daseins getan und die einzelnen Probleme aus diesem Ganzen heraus zu beantworten gesucht. Die Gedanken, die ich soeben angedeutet habe, dienten auch einem solchen Blick. So war die Zeit, die wir auf sie verwendet haben, wohl nicht verloren. | ||
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