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des »Wesens des Christentums«.) Und dann den ontischen Charakter der Offenbarung, indem ich versuchte, sie auf den Begriff der »Bewegung Gottes«*879 zu fundieren. (Initiative Gottes; sein Kommen; sein bei uns sein ?) Mir scheint, daß man auf dieser Grundlage dem Biblischen prachtvoll gerecht wird.* Unter sofortiger Abtrennung von allem Naturalismus - und Nationalismus Im nächsten Semester versuche ich eine Phaenomenologie der »erfassenden Akte«: Glaube Liebe Hoffnung; jeweils nach Synopt.; Paulus; Johannes.*880 So entsteht, ohne viel Aufhebens, eine unsystematisch=systematische Glaubenslehre; im beständigen Kontakt mit dem konkreten Wort Gottes. Heute abend fahre ich nach Köln. Dort sind zwei Vorträge. I Kantgesellschaft*881; II Frauenbund*882. Dann kommen richtig Ferien. Der Galsworthy geht dieser Tage an Dich ab.*883 Nun von Herzen alles Gute. Für Deine Gesundheit vor allem; fürs Gemüt nicht weniger. Was arbeitest Du gerade? Wenn man doch bessere Fühlung haben könnte; öfteren persönlichen Austausch. Bist Du in der zweiten Aprilwoche in Mooshausen? Falls ich einmal kurz hinüber kommen könnte von München aus? Die allerbesten Grüße, lieber Joseph und hab Dank für Deine Liebe Romano 879 Vgl. den gleichnamigen Aufsatz »Die Bewegung Gottes«, in: SchG 9 (1929), 291-303 (M 285). 880 In der Vorlesungsankündigung vom SS 1929 sind genannt: »Grundfragen der Kulturphilosophie«, Freitag 19-20 Uhr; »Wertlehre des Neuen Testaments, 3. Teil«, Montag 18-19 Uhr; »Askese und Christentum«, Dienstag 19-20 Uhr; »Religionsphilosophisches Seminar«, Donnerstag 18-19.30 Uhr (M 296). 881 In Br. 127 heißt es, es handle sich um dieselbe Rede wie in der Kieler Kant-Gesellschaft: über Kierkegaard. Möglicherweise ist es die unter dem Titel veröffentlichte Rede: »Logik und religiöse Erkenntnis«, in: SchG 9 (1929), 179-206 (M 290). 882 Der Katholische Deutsche Frauenbund wurde damals von Gerta Krabbel, Aachen, geleitet; vgl. ihre Erwähnung im folgenden Br. 124. 883 Vgl. Br. 121.
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