![]() | Treffernummer: |
| < | Seite 220 | > |
enthalten, auch in den Abend- und Feierstunden nicht mit vollem Gewicht zu ihnen sprechen. Wir wissen das wohl. Allein es ist leichter, etwas Gutes über den Bereich der Kunst zu sagen, als über die Dinge des täglichen Lebens. Wir suchen aber nach diesem, und bitten Euch alle, zu helfen! Über die bisherigen Hefte ist uns manches Ermutigende gesagt worden. Was uns besonders not tut, ist schaffende Kritik. Kritische Briefe über die "Schildgenossen" sind der Schriftleitung in diesem Jahrgang keine fünf eingegangen - dabei nehmen wir einige ganz wenige Menschen aus, die beständig mit Rat und bauender Kritik mitarbeiten. Im Allgemeinen verläuft das Urteil so: "Die ,Schildgenossen` sind nichts; darum arbeite ich nicht mit." Oder: "Die ,Schildgenossen` geben mir nichts, darum lese ich sie nicht." Wir können nur das sagen: Die Verantwortung dafür, das die "Schildgenossen" sind, tragt ihr alle mit! Jeder Leser! Geplant sind für die nächste Zeit Hefte, die Ethos und Aufgabe der Jugendbewegung zur Geltung bringen sollen - in sachlicher, nicht in selbstanalysierender Weise -; solche über Fragen des Wirtschaftslebens, über Beruf, Gesellschaft, über den Wandel in der naturwissenschaftlichen Arbeit, in den Grundvorstellungen der Heilkunde, über Fragen der neuen Schule, usw. Arbeitet mit! Wir sehen in den "Schildgenossen" ein Werk, für das wir in eigener Verantwortung einstehen. Von der euren nehmen wir euch nichts ab! Josef Außem / Romano Guardini | ||
| < | Seite 220 | > |