![]() | Treffernummer: |
| < | Seite 93 | > |
gerade heute manchen packen müßte. Andererseits verkenne ich den Aktivismus und Rationalismus nicht, der sich leicht daraus ergibt. Nun leb recht wohl. Grüß mir Dein Mütterlein! Die Bilder schicke ich an Herrn Martin Kn.*192, nicht wahr? Dein Romano. Wie ists mit dem Besuch in Freiburg? 24. Brief vom 22.04.1913, Freiburg. Freiburg 22.4.13. Lieber Josef! 1.) Weiß nicht, ob Du noch in Böblingen*193 bist, schreibe also aufs Geradewohl hin. Sag mir, wo Du in nächster Zeit sein wirst. 2.) Die Bilder habe ich bekommen. Das Deine sei als Medaillon gedacht gewesen. Man kann es so rahmen lassen, und es wird, denke ich, recht gut wirken. Es wird leichter und freier werden. Nur wird an den 4 Kanten etwas wegfallen müssen, ein Stück Hintergrund und die Unterschrift Fs.*194 Weiter wird der Rahmen teurer. Er muß besonders gedrechselt werden, und kostet je nach Holzart in verschiedenen Abstufungen zwischen 14 und 25 Mk. Falls Du aber einen viereckigen Rahmen willst, sag mir, wie hoch ich gehen darf. Die Rahmen für die Photographien kosteten etwa je 5.- Für die Ölbilder würden sie teurer sein. 192 Knöpfler, Vater Maria Knoepflers. 193 Böblingen in Württemberg war die Pfarrstelle des älteren Bruders Max Weiger (1875-1945), ebenfalls Priester. 194 Gebhard Fugel hatte ein Öl-Porträt Maria Knoepflers (Archiv Mooshausen) gemalt, das er auch als Kopf der heiligen Caecilia auf dem Deckengemälde in der Spitalkirche in Wangen verwendete. Vielleicht ist dieses Bild gemeint; vgl. Br. 21. | ||
| < | Seite 93 | > |