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Aus alledem geht hervor, daß es Gegenstand einer eigenen denkerischen Untersuchung ist und die Arbeit an ihm einen autonomen philosophischen Bereich, nämlich die Religionsphilosophie, konstituiert. Ebenso wie es aufgrund seiner universellen Bedeutsamkeit Gegenstand der geschichtlichen, der psychologischen, der soziologischen, der ästhetischen Betrachtung werden kann. Ich darf aber daran erinnern, daß dieses Referat sich auf die Zeichnung des Phänomens beschränkt hat, die philosophische Untersuchung selbst den folgenden Vorträgen überlassen bleibt. Wie endlich die allgemeine religiöse Erfahrung, von welcher hier allein die Rede war, sich zur theologischen Fragestellung verhält; welche Bedeutung sie für die theologischen Grundtatsachen der Offenbarung und des Glaubens hat; welche Kritik von dorther an der genannten Erfahrung geübt werden kann – das alles liegt ebenfalls außerhalb des Rahmens dieses Vortrags. | ||
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