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oder Reicheren nicht gibt; vielmehr immer ein Gewinn mit einem Verlust, eine Sicherheit mit einer Gefährdung bezahlt wird. Und es fragt sich sehr, nach welcher Seite das Verhältnis sich entwickelt. Vom Zentrum her ausgedrückt: Ob der lebendige Mensch sein eigenes Erkennen und Handeln aushält. Für unseren Zusammenhang aber lautet die Frage, ob in der entstehenden Weltgestalt für Kunst in dem uns vertrauten Sinn des Wortes Raum sein wird - oder ob sie zu jenen Werten gehört, mit deren Verlust anderes, zur Verwirklichung Drängendes bezahlt werden muß. Anderseits, ob es von dem, was "Kunst" heißt, verschiedene Formen gibt, und die Krise, in welcher sie doch wohl zu stehen scheint, das Werden einer neuen Form bedeutet. | ||
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