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Dann werden wir die Erfahrung machen, daß die Anbetung wirkt, wie reines Licht; wie klare Luft; wie das Wort eines Menschen, welches von Güte und Kraft erfüllt ist. Wenn wir den Tag von da aus beginnen, dann tragen wir etwas in uns, das uns hilft - uns hilft, Mensch zu sein. Lassen wir uns nicht verwirren: der Mensch kann Mensch sein nur vor Gott. An diesem Punkt entscheidet sich alles. Wenn er die Linie der Anbetung verläßt, verläßt er sein Menschentum. Er kommt in große Gefahr. Er kann schlimmer werden als ein Tier, denn das Tier ist, was es nach Gottes Willen sein soll, er hingegen wird ein verlorener Mensch. Er verfällt dem Dämon. Wir sehen ja doch, wie er Dinge tut, bei denen man sich fragt, wie es möglich sei, daß sie überhaupt in einen Menschengeist kommen können! Und aus der Anbetung kommt das Vertrauen. Das Bewußtsein, durch alle Schwierigkeiten und Erschütterungen hindurch, trotz aller Mächte, die gegen uns stehen mögen, in Gottes Freiheit geborgen zu sein. Dort reicht nichts hin. Da kann uns nichts etwas anhaben. Nur wir selbst können da loslassen. Aber da wir wissen, daß wir loslassen können, müssen wir der Anbetung die Bitte hinzufügen: Freiheit Gottes, halte mich fest. Du bist ja die Liebe. Gib nicht zu, daß ich an Dir irre werde. Erlaube nicht, daß ich von Dir wegfalle. Du Geheimnis aller Geheimnisse; Du Gewissestes über allen Gewißheiten, halte mich in Dir! | ||
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