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Zeugung göttlichen Lebens, zur „Teilnahme an der göttlichen Natur“. Das aber ist Gnade, Gottes Geschenk, uns gegeben in Christus. Der Segen, in dem Gott sich uns schenkt, ist im Zeichen des Kreuzes. Diese Kraft göttlichen Segens hat Er denen verliehen, die an seiner Stelle stehen. Aus dem Geheimnis der christlichen Ehe hat sie der Vater, hat sie die Mutter. Aus dem Geheimnis der Weihe hat sie der Priester. Aus dem Geheimnis der Taufe und der Firmung heraus wird sie dem gegeben, der „Gott liebt aus seinem ganzen Herzen, aus seinem ganzen Gemüte und aus allen seinen Kräften, und seinen Nächsten wie sich selbst.“ Diesen allen hat Gott die Gewalt gegeben, mit Seinem eigenen Leben zu segnen - jedem in verschiedener Weise, nach der Weise seiner Sendung. Seinen Ausdruck findet der Segen durch die Hand, durch ihre Gebärde. Sie legt sich auf das Haupt -so bei der Firmung und der Priesterweihe -, daß durch sie überströme, was von oben, aus der Macht Gottes kommt. Sie formt das Zeichen des Kreuzes auf die Stirn, oder über die Gestalt, daß sich durch sie Gottes Fülle ergieße. Denn die Hand ist das Spendende; sie schafft, sie formt und schenkt. Ein Letztes ist es, wenn der Segen mit Christi Leib | ||
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