Romano Guardini Online Konkordanz
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uns. Vom Mysterium der Eucharistie hat Er gesagt: „Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, der bleibt in Mir und Ich in ihm.“ (Joh 6,56) Christus wächst in uns, und wir wachsen in Ihm, bis wir herangereift sind „zum Maß des Alters, in dem die Fülle Christi erreicht wird“ (Eph 4,13), und alles Sein und tun, „ob wir nun essen, oder trinken, oder sonst etwas tun“ (1 Kor 10,31), Arbeit und Spiel und Freude und Tränen, alles ein Christus-Leben geworden ist.
Das Wissen um dieses Geheimnis könnte so freudigen Ausdruck im rechten Schreiten finden. Es könnte eine zum Gleichnis geformte Erfüllung des Gebotes sein: „Wandle vor mir, dann wirst du unsträflich sein! „ (Gen 17,1) Aber nur in schlichter Wahrhaftigkeit kann das geschehen.

An die Brust schlagen

Die heilige Messe hat begonnen. Der Priester steht an den Stufen des Altares und spricht: „Ich bekenne Gott dem Allmächtigen ..., daß ich gar viel gesündigt habe, in Gedanken, Worten und Werken, durch meine Schuld, durch meine Schuld,

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