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Quickborn. Tatsachen und Grundsätze [1921] Vorbemerkung Die nachfolgende Arbeit ist als Aufsatz im "Pharus" erschienen. Sie hatte dort die Aufgabe, vor Erziehern über Geschichte, Einrichtungen und Grundsätze Quickborns zu berichten. Der Aufsatz ist hier etwas weiter ausgebaut, doch ist sein erster Charakter unverändert geblieben. So bitte ich den Leser, ihn als das zu nehmen, was er sein will. Er ist keine Werbeschrift; auch keine solche, in der Freund zum Freunde über eine gemeinsame Angelegenheit redet. Sondern eine sachliche Darlegung, die vom Standpunkt der katholischen Erziehungsgrundsätze über die Fragen Rechenschaft zu geben sucht, vor die uns Quickborn stellt. Die beiden ersten Abschnitte stammen von Ludwig Neundörfer, er hat auch bei den übrigen geholfen. Quickborn hat überzeugte Freunde. Er hat auch viele Gegner und viele stehen ihm mißtrauisch gegenüber. Wer Gründe dafür hat, mag ihn ablehnen, das ist sein gutes Recht. Aber man begegnet oft geradezu unbegreiflichen Entstellungen, hört oft Urteile, die nur auf Hörensagen und ohne jede Kenntnis der Tatsachen gefällt werden. Die vorliegende Schrift möchte auch dazu beitragen, daß diese Haltung einer solchen Platz mache, wie sie katholischem Gerechtigkeitssinn entspricht. Pützchen bei Bonn a. Rh., im Februar 1922. Dr. Romano Guardini | ||
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