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Was macht die Krippenstudie*349? Übrigens möchte' ich doch bitten, daß Du die Abendarbeit einschränkst. Du mußt dich pflegen, Lieber, hörst Du? Hier lege ich etwas bei, das Dir für die Aufbewahrung des Ringes vielleicht besser dient, als die Uhrkette. Sollte es Dir dafür aber nicht praktisch scheinen, so kannst Du es ja gut für das Geld auf Reisen verwenden. Grüß mir bitte Deine verehrten Eltern recht herzlich; bitte auch Grüße an Deine Schwester. Und Du bleib guten Mutes, gelt, Lieber Josef? Dein Romano. Kannst Du mir etwas von der Abschrift schicken? Ich würde sie gern dem Professor*350 bringen, damit er wieder etwas sieht. Jedoch nur wenns bequem geht. Und eingeschrieben! - Schreib mir auch bald wieder, wenns nicht zu viel Mühe macht!- Ich muß immer wieder über die Vorschläge von D. M. neben dem Text der Übersetzung*351 staunen; solche Feinfühligkeit und Sicherheit des Ausdrucks wünscht' ich mir immer zur Korrektur. Ich gehorche fast immer! 44. Brief vom 18.02.1914, Freiburg. Lieber Josef Gestern erhielt ich die Abschrift. Sorgfalt, Geduld und auch lateinische Kenntnisse bewunderungswürdig!*352 Ist Dirs recht, wenn ich am Fastnachtsmontag komme? (23 Febr.) Nachmittags, mit dem Zug, der um 121/2 in Beuron abgeht? Ich fahre dann hier um 9 ab, um noch die Montagspost abzuwarten. Wie lang der Aufenthalt 349 Vgl. Br. 40. 350 Priv.doz. Dr. theol. Engelbert Krebs, Universität Freiburg. 351 Die Übersetzung von Lucie Christine. 352 Abschrift der Dissertation durch Maria Knoepfler, die für kurze Zeit im Gymnasium Wettenhausen (Nähe Günzburg und Ulm) auch Latein gelernt hatte. Vermutlich war die Sendung auch als Geschenk zu Guardinis Geburtstag am 17. Februar gedacht. | ||
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