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Das heilige Sakrament und die Nächstenliebe *41 Entwurf 1. Die Menschen, die einander lieben sollten, sind oft einander so fremd. 2. Wenn jeder echte Liebe im Herzen hätte, könnte so vieles anders sein im Leben. 3. Freilich kostet die wahre Liebe Opfer. 4. Die Kraft dazu gibt uns der Herr im heiligsten Sakramente. 5. Die Gnade Christi soll vom Kommunizierenden als Nächstenliebe auf die Mitmenschen überströmen. 6. Das tut besonders not in unserer liebeleeren Zeit. »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ (Mt 22,39) »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«, sagt der Heiland. Aber, Geliebte, wie wenig merkt man darauf! Wie fremd ist der eine dem anderen! Jeder lebt für sich. Er ist den andern nicht übel gesinnt, aber er hat seine eigenen Angelegenheiten, seine besonderen Freuden, seinen eigenen Kummer, und so ist jeder für sich dem andern fast fremd. Es kommt einem manchmal vor, als hätten die Menschen jeder eine Mauer um sich herum, die ihn von allen andern trennt. Und wie sonderbar ist das, wenn sie ein gleicher Beruf, ein gleicher Arbeitsraum vereinigt. Da hat gewiß der eine so manches auf dem Herzen, was er gern anderen anvertrauen möchte, | ||
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