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16. Brief vom 12.01.1913, Freiburg im Breisgau. Freib. 12.1.1913. Lieber Josef! Nur eine kurze Antwort auf den Brief (sage bitte in meinem Namen herzlichen Dank dafür.*150) Ich habe mich schon für die Fastnachttage in Beuron bei P. Placidus*151 angesagt, gedenke am Samstag Nachmittag anzukommen und etwa bis Fastnachtdienstag zu bleiben. Kannst Du auch hinkommen? Ich wäre sehr froh darum; dann könnte man ja auch von da aus einen Abstecher nach Wangen ins Auge fassen. Schreibe bitte bald ganz kurz Deine Absichten. Dann noch eins. Hast Du meine Predigtsendung erhalten? Den Zyklus über die Seligpreisungen?*152 Ich war so dumm, das dünne Paketchen am Neujahrstag ohne Einschreibung abzusenden, und habe Sorge, es könnte verloren gegangen sein. Sei so gut und sag mirs bald, damit ich allenfalls vorstellig werden kann. Nun herzliche Grüße. Wie gehts Willburger? Wo ist er? Romano. 17. Brief vom 12.02.1913, Freiburg. 12.II.1913 Mein liebster Josef. Nimms nicht übel, daß ich schon wieder schreibe, aber ich habe so gar viel auf dem Herzen. Ich bringe Wangen gar nicht aus meinem Sinn.*153 Ich glaube, Gott hat mir ein Stück von dem, was Du zu tragen hast, auf die Seele gelegt, damit ich Dich besser verstehen soll. Armer, lieber 150 Offenbar an Maria Knoepfler. 151 Vgl. Br. 2. 152 Vgl. Br. 15. 153 Die Freundschaft Weigers zu Maria Knoepfler erregte Nachrede. | ||
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