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Etwas was Dich interessieren wird. Hier in der Sapienz*440 - ich sprach Dir bereits davon - ist ein Franziskanerpater von Fulda, derselbe, der in Fulda die neue Orgel gebaut hat. Nun hab ich ihm von Deinem Harmoniumwunsch gesprochen. Er kennt Hinkel*441 gut, hat dort bereits gekauft, und kommt Ostern nach Gorheim*442. Er ist nun gern bereit, nach Ulm mit Dir zu gehen und das Harmonium zu prüfen, evtl. Dir ein passenderes auszusuchen, das Dir zusagt. Du mögest so gut sein und ihm schreiben, ob es Dir recht ist, und dann, wenns soweit ist, dem Guardian in Gorheim nur ein paar Worte schreiben, damit er es weiß. Das trifft sich gut, nicht? Würdest du übrigens einmal Deine »Mater dolorosa»*443 schicken? Er interessiert sich sehr dafür, könnte Dich auch evtl. auf Technisches aufmerksam machen. P. Ewald Müller*444 Coll. Sapientiae. Kannst es evtl. auch mir sagen, ich sags ihm dann wieder. 54. Brief vom 10.04.1915, Freiburg. (auch 11.04.1915) 11. IV. 15. Lieber Josef Heut wirds nur ein kurzes Epistelchen geben; ich habe eine Masse Briefe zu schreiben. Der Artikel über Federer ist nun erschienen*445; ich schicke ihn gleichzeitig mit diesem Briefe. Von Honorar habe ich noch nichts gehört, wird aber zu seiner Zeit auch kommen. (Ein Expl. behalte ich mir.) 440 Collegium Sapientiae = Freiburger Theologenkonvikt. 441 Orgelbaufirma Ernst Hinkel in Leipzig. 442 In Gorheim bei Sigmaringen war bis 1772 ein Franziskanerinnenkloster; 1892 übernommen als Erholungsheim für die Franziskaner aus Fulda; der erwähnte Guardian = geistlicher Leiter. 443 Vermutlich handelt es sich um ein Gedicht Weigers. 444 P. Ewald Müller OFM (1885-1960); vgl. Br. 59. 445 Vgl. Br. 52. | ||
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