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187. Brief vom 26.04.1951, München. München 26.4.51 Lieber Josef, nun sind hier die Dinge wieder geändert worden, und ich muß Dir für meinen Besuch in M. einen anderen Vorschlag machen. Am Freitag nach Ascensio*1124 wird gelesen. Da muß ich hier sein. Pfingstsonntag - Dienstag bin ich in Rothenfels.*1125 Ich könnte dann am Mittwoch hierher zurück und am Donnerstag - Samstag in M. sein. Am Montag ist dann wieder Kolleg.*1126 Dieses Semester ist durch die Lage der Festtage ziemlich wirr. Schreib mir also, ob es Dir so recht ist. Dann würde es vielleicht auch Maria El.*1127 besser passen. Inzwischen grüße ich Dich recht herzlich. Romano. Kennst Du die Confessiones Sti. Patricii*1128? Kurz nach denen des hl. Augustin erschienen, wohl unter ihrem Einfluß stehend. Von einer ergreifenden Schlichtheit. Eine Autobiographie in der Form der Confessio. Man muß ihren Verfasser lieb haben. 1124 Lat.: Christi Himmelfahrt. 1125 An Pfingsten 1951 hielt Guardini in Rothenfels drei Vorträge: Über die Kirche. (M 828). 1126 Vorlesungsankündigung: Dantes Bild vom Dasein. Einführung in die Gedankenwelt der Göttlichen Komödie. Teil 2; Grundfragen der Ethik, Teil 2; Übungen über einen noch zu bestimmenden Gegenstand (M 836). 1127 Maria Elisabeth Stapp; vgl. Br. 183. 1128 St. Patrick, Nationalpatron und Bischof von Irland (Ende 4./Anfang 5. Jh.), verfaßte kurz vor seinem Tode die Verteidigungsschrift Confessio. | ||
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