Romano Guardini Online Konkordanz
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Die Anbetung

I.
Im vierten Kapitel der Geheimen Offenbarung des heiligen Johannes lesen wir:
»Danach hatte ich ein Gesicht, und siehe, eine Türe tat sich auf im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir wie eine Posaune hatte reden hören, sprach: ›Steige hier herauf, und ich will dir zeigen, was danach geschehen soll!‹ Sogleich ward ich vom Geiste ergriffen, und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer, und der da saß, war von Ansehen gleich wie ein Jaspisstein und Sardion; und ein Regenbogen war rings um den Thron, anzuschauen wie ein Smaragd. Und rings um den Thron vierundzwanzig Throne, und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste, angetan mit weißen Gewändern und goldene Kränze auf ihren Häuptern. Und von dem Thron gingen Blitze aus und Stimmen und Donner; und sieben Feuerfackeln brannten vor dem Thron, welches die sieben Geister Gottes sind. Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleichwie Kristall. Und mitten vor dem Throne und rings um den Thron standen vier Tiere, vorne und hinten mit Augen übersäet. Und das erste Tier war gleichwie ein Löwe, und das zweite Tier gleichwie ein Stier, und das dritte Tier hatte ein Angesicht wie ein Mensch, und das vierte Tier war ein fliegender Adler. Und die vier Tiere – jedes einzelne von ihnen – hatten sechs Flügel, ringsherum und innen mit Augen übersäet. Und sie haben keine Ruhe und rufen bei Tag und bei Nacht: ›Heilig, heilig der Herr, Gott der Allherrscher, der war und der ist und der kommt!‹
Und so oft die Tiere Ehre und Ruhm und Dank dem geben, der auf dem Thron sitzt, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit,

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